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Elster Verlag gibt Sturm- und Dada-Texte heraus

Walter Mehring: Sturm und Dada Der Elster Verlag macht weiter! Mit „Stum und Dada – Gedichte, Erinnerungen und Essays das Walter Mehring“ bringt der Zürcher Verleger Bernd Zocher den dritten Band von Walter Mehring in nur vier Jahren heraus. Das ist nicht nur löblich. Es ist vor allem für den Leser ein Fest. Immerhin handelt es sich bei Walter Mehring (1896 – 1981) um einen lesenswertesten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In diesem Band sind seine frühsten und etliche späte Texte versammelt.

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2015 Lieder Lyrik

Mehrings Gedichte neu zu haben: Dass diese Zeit uns wieder singen lehre

Walter Mehring: Dass diese Zeit uns wieder singen lehreGut 35 Jahre nach der Sammlung der Gedichte Walter Mehrings in der Werkausgabe ist jetzt eine neue Zusammenstellung der wohl wichtigsten lyrischen Texte neu erschienen. Martin Dreyfus hat die Auswahl im Zürcher Elster-Verlag übernommen und ein sehr knappes Nachwort zur Einordnung verfasst. „Dass diese Zeit uns wieder singen lehre“ heißt der 208 Seiten starke Band.

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2013 Rezensionen Zeitschriften

Hans Baumgartner macht auf „Die verlorene Bibliothek“ aufmerksam

Der Elster Verlag gibt einen Newsletter heraus, in dem Besprechungen zu den von ihm verlgten Bücher an Abonnenten geschickt werden. Die kleine Zeitschrift im PDF-Format heißt „Lesezeichen“. In der Ausgabe III/2013 hat Hans Baumgartner einen Text über Mehring und „Die verlorene Bibliothek“ erschienen:

Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek
Aus der Zeit gefallen

"Die verlorene Bibliothek" aus dem Elster Verlag
„Die verlorene Bibliothek“ aus dem Elster Verlag

Achtzig Jahre nach den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen wird «Die verlorene Bibliothek» von Walter Mehring (1896-1981) neu aufgelegt – es ist die intellektuelle Antwort auf die große Barbarei.

Von Tag zu Tag saß er im Pfauen und bestellte sein Einerli Weißen, so wie Heiri Gretler am  runden Tisch in der Ecke seinen Roten, aber meist allein, und immer mit Notizheft, am  Schreiben. Seit seiner Rückkehr aus den Staaten lebte er wieder in den kleinen Hotels, ab den 70iger-Jahren meist in Zürich, im Florhof, Urban, Opera, manchmal in Ascona, nur  selten in Deutschland, wo ihm in München sein 800 Seiten Manuskript «Die verbrannten Dichter», vielleicht sein Lebenswerk, abhanden kam. In Zürich traf nur ein fremder schwarzer Koffer ein.