Festakt – 120 Jahre Volksbühnenbewegung – Vortrag von Torsten Blume – Raumapparate. Moholy-Nagy und das Theater der Totalität from Volksbühne Berlin on Vimeo.
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WALTER MEHRING Der Kaufmann von Berlin Ein historisches Schauspiel aus der deutschen Inflation Unser aller Erleben im Naclıkriegsberlin – das tragische Schicksal „Kaftans“, einer shakespearischeıı Gestalt von heute – blutvolle Gestalten und schaurige Schatten des Pandämoniums der Inflation; dies alles beschwört Mehring in der Buchfassuııg seines neuen Stückes herauf, die halb Roman und halb Schauspiel […]
Walter Mehring freute sich sehr über die Neuinszenierung seines „Kaufmanns von Berlin“ von Rainer Behrend. Die Berliner „Tribüne“ hatte schon vorher einige Programme mit kabarettistischen Texten in den 1970er-Jahren aufgeführt. Dieser Brief wurde in der Zeitschrift „Theater heute“ veröffentlicht. In ihr wurde auch der gesamte Text des Stückes abgedruckt.
Erwin Piscators Inszenierung von „Der Kaufmann von Berlin“ war nicht nur in rechten Kreisen umstritten. Wobei bei ihnen „umstritten“ zu wenig ist. Immerhin war Saalschutz notwendig, um zu verhindern, dass die SA die Aufführungen sprengte. Doch auch in linken Kreisen war die Begeisterung über das Stück Walter Mehrings verhalten. In den „Blättern der Volksbühne Berlin“ […]
,,Der Kaufmann von Berlin.” Ein historisches Schauspiel aus der Inflationszeit von Walter Mehring. (Uraufführung im Berliner Theater am 6. September 1929.) Walter Mehrings Schauspiel ist nichts, will aber auch nichts sein als Textbuch fiir eine Piscator-Inszenierung. Demzufolge ist die Anlage der Handlung nicht zentral, sondern peripherisch, die Schilderung nicht objektiv sondern politisch eingestellt. Das Schicksal […]
Der Bankier Manfred Schienbein bat Walter Mehring um eine Widmung in die Erstausgabe von „Der Kaufmann von Berlin“. Mehring schickte ihm dies am 6. Oktober zusammen mit einem Brief zurück. Zum Stück schreibt er, „…das ‚Kaufmann von Berlin‘ Exemplar ist das erste, das mir seit langen Jahren wieder zur Ansicht kam. Ich besitze keines mehr […]
„Der Kaufmann von Berlin“ war einer der größten Theaterskandale der Weimarer Republik. Das lag zum einen an dem Text, den Walter Mehring geschrieben hatte. Aber auch die Inszenierung von Erwin Piscator trug einen erheblichen Teil dazu bei. Carl von Ossietzky, der Herausgeber der „Weltbühne“, hat dies in seiner Rezension des Stückes gut analysiert. Aber er […]
Sein eigenes Theater war einige Jahre hindurch ein Berliner Ereignis allerersten Ranges: unvergeßlich – aber auf eine seltsam kühle Art unvergeßlich. Die Desillusionsbühne – ein kompliziertes Eisengerüst mit Vorsprüngen, Vorhängen, aus gesparten Räumen, Rampen, Gängen, Wendeltreppen – hatte er wohl von den frühen Theatermeistern des russischen „Proletkults“, Meyerhold, Tairoff und anderen übernommen. Was er damit […]
Sein (Erwin Piscators, A.O.) eigenes Theater war einige Jahre hindurch ein Berliner Ereignis allerersten Ranges: unvergeßlich – aber auf eine seltsam kühle Art unvergeßlich. Die Desillusionsbühne – ein kompliziertes Eisengerüst mit Vorsprüngen, Vorhängen, ausgesparten Räumen, Rampen, Gängen, Wendeltreppen – hatte er wohl von den frühen Theatermeistern des russischen ,,Proletkults“, Meyerhold, Tairoff und anderen übernommen. Was […]
2001 Platthaus, Andreas: Fortsetzung geht voraus – Zu Martin tom Diecks Comic „The Return of Deleuze“; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Januar 2001. _ Rietzschel, Thomas: Fundgrube mit Tyrannen – Ein listiger Freund, ein dickes Buch: Franz Pfemfert abgerechnet; in Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 13 vom 16. Januar 2001. _ Peter: Ein Leichenhemd als […]