2014 veröffentlichte der französische Verlag „Les Belles Lettres“ eine französische Übersetzung von „Die verlorene Bibliothek“ Die oben stehende Rezension ist am 7. März von Radio France gesendet worden. Die Textfassung findet sich hier…
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Aus dem Arbeitsjournal von Sven j. Olsson: Immer wieder gibt es Sätze in Mehrings „verlorener Bibliothek“, die, wie ein Stein im Bach, den Lesefluß bremsen, einen stocken lassen und bewegen innezuhalten. Sätze, die ob ihrer Formulierung oder ihrer Aussage ein zweites, drittes Lesen erfordern. Sätze, die in ihrer Schärfe weh tun und das Denken herausfordern. […]
Walter Mehring MÜLLER – CHRONIK EINER DEUTSCHEN SIPPE Roman 272 Seiten, geb., claassen Verlag GmbH, Düsseldorf, DM 28,– DIE VERLORENE BIBLIOTHEK Autobiographie einer Kultur 320 Seiten, geb., claassen Verlag GmbH, Düsseldorf, DM 29,80 Die Bucher Walter Mehrings, nach dem K iege meist in fehlerhaften Ausgaben oder in schlechten Reprints herausgebracht, erscheinen nun zum ersten Mal […]
Anthony Heilbut, der Sohn emigrierter deutscher Eltern, hat 1983 eine große Monografie über die Emigration in die USA vorgelegt. In ihr bespricht er auch „Die verlorene Bibliothek“. Zwar stimmen nicht alle Fakten. So war Richard Huelsenbeck Herausgeber des Dada-Almanach von 1920. Er ist also nicht Walter Mehrings Buch, auch wenn Mehring Texte beisteuerte. Dennoch ist […]
Der Elster Verlag gibt einen Newsletter heraus, in dem Besprechungen zu den von ihm verlgten Bücher an Abonnenten geschickt werden. Die kleine Zeitschrift im PDF-Format heißt „Lesezeichen“. In der Ausgabe III/2013 hat Hans Baumgartner einen Text über Mehring und „Die verlorene Bibliothek“ erschienen: Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek Aus der Zeit gefallen Achtzig Jahre nach […]
Der kleine Elster Verlag aus Zürich nimmt sich Walter Mehring an. Vor wenigen Tagen ist „Die verlorene Bibliothek“ hier in einer neuen Ausgabe erschienen. Inhaltlich handelt es sich um eine Neuauflage der Textfassung aus der von Christoph Buchwald herausgegebenen Werkausgabe im Claassen Verlag. Und damit um die letzte von Walter Mehring bearbeitete Fassung.
Walter Mehring, der Sohn von Siegmar Mehring, dem Redakteur des „Ulk“ und Übersetzer von Walt Whitman, hat von seinem Vater, einem heitern Atheisten mit einem blinden Glauben an die Aufklärung der Menschheit, viel geerbt: die Ironie, die kunstvolle Beschäftigung mit der Lyrik, das Handwerk des Übersetzers, die Verfolgung durch deutsche Staatsoberhäupter und ehrenvolle Gefängnisse oder […]
Vom Westbahnhof sind es nur einige Meter bis zum Hotel Fürstenhof. Es liegt am Neubaugürtel 4. Als Walter Mehring im September 1934 aus Paris kommend mit dem Zug in die österreichische Hauptstadt einfuhr, hat er als erste Unterkunft eine naheliegende Adresse gewählt. Aber offenbar hat es ihm in dem von Inhaber Julo Formanek in einem […]
Jahre nach der Flucht aus Wien von Walter Mehring haben er und Hertha Pauli in ihren jeweiligen Erinnerungen genau diese geschildert. Wer die beiden Texte nebeneinanderlegt, stellt fest, dass sie sich in einigen Details unterscheiden. Dass vermutlich die Erinnerung Walter Mehrings eher den Tatsachen und weniger der Dichtung entspricht, überrascht insofern, als in der Forschung […]
Zum 120. Geburtstag Walter Mehrings
In der Derfflingerstraße in Tiergarten gibt es einige Gedenktafeln, die an berühmte oder wichtige Menschen erinnern, die einst hier lebten. An Carl Scheibler, einen wichtigen Chemiker, der sich mit Zucker beschäftigte, wird gedacht. An Ernst Unger, den Leiter einer einst berühmten chirurgischen Privatklinik, wird ebenfalls erinnert. An Herrmann Müller, den Sozialdemokraten und Außenminister der […]